„Wir wollten vor dem Winter fertig sein“ – Landschaftsbauer Knappmann arbeitete mit Teams aus Essen und Rommerskirchen in Porz – 150 Bäume und 4000 Büsche und Stauden gepflanzt – 3000 qm Wege angelegt
Bauleiter Warnke
Fünf Monate früher als von der Stadt Köln geplant ist der neue Quartierspark am Glashüttenweg im Zentrum von Porz fertig. Am Samstag konnte der Kölner Beigeordnete William Wolfgramm den Park nach nur 13 Monaten Bauzeit einweihen, weil der Landschaftsbauer Knappmann den Park deutlich früher als geplant der Stadt schlüsselfertig übergeben hat. Ursprünglich sollten die Arbeit erst im März 2026 abgeschlossen werden. „Wir wollten unbedingt vor dem Winter fertig werden, um wetterbedingte Unterbrechungen der Arbeiten wegen Frost und Schnee zu vermeiden“, berichtet Oberbauleiter Thilo Warnke vom Landschaftsbauer Knappmann. „Um dies zu schaffen, haben wir einen detaillierten Zeitplan für die Einbindung der Partnerbetriebe entwickelt, die uns bei den Arbeiten der aufwändigen Sportgeräte, dem Streetballfeld, dem Pumptrack und des Fontainenfeldes unterstützt haben. Deshalb haben wir mehrere Teams aus unserem Standort Rheinland in Rommerskirchen und aus der Firmenzentrale in Essen in Porz zusammengezogen, um schneller arbeiten zu können. Deshalb sind wir stolz, dass wir fünf Monate früher als geplant den zweieinhalb Hektar großen Park ohne Mängel übergeben konnten“, so Warnke.
Dabei zeichnet sich der Park am Glashüttenweg durch besonders hohe handwerkliche und gestalterische Qualität aus. „Dieser Park bedeutet für ganz Köln völliges Neuland. Es gibt keinen Park, der so viele Angebote für Sport, Spiel und Erholung in dieser Qualität in einer Anlage vereint“, betont Oberbauleiter Warnke. „Das stellte auch an uns als ausführende Firma hohe Anforderungen, weil für viele Sportgeräte besondere Spezialisten eingebunden werden mussten. Die Gewerke mussten optimal aufeinander abgestimmt werden. Das ist hervorragend gelungen und hat die kürzere Bauzeit erst möglich gemacht.“
Knappmann hat in Porz das Gelände einer ehemaligen Industriebrache begrünt und dafür allein 15.000 Tonnen Erde bewegt. Es wurden 150 Bäume gepflanzt und 3000 Quadratmeter neue Wegeflächen angelegt, darunter auch der querende Radweg entlang der S-Bahnstrecke. Hinzu kam die gesamte Begrünung des Parks, in dem Knappmann 4000 Stauden und Hecken gepflanzt hat. Technisch besonders anspruchsvoll war die Einbettung der zahlreichen Begegnungs- und Sportflächen. Darunter sind ein Fontainenfeld mit Ruhe- und Begegnungsflächen für die Anwohner, ein Spielplatz, Trampoline (auch für Rollstuhlfahrer) und speziell für Senioren alters- und körpergerechte Trainingsgeräte wie Armkurbeln, Rad- und Beintrainer.
Hinzu kommen weitere interessante Sportangebote:
- Pumptrack: Diese künstlich angelegte Mountainbikestrecke ist für junge BMX-, MTB-, Scooter-, Inline- und Skateboardfahrer spannend. Dank des Wellenprofils können die Fahrer durch pumpende Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers Geschwindigkeit aufbauen.
- Parkour: Sportbegeisterte, die an Geländern und Betonkanten entlang balancieren wollen, finden im neuen Park ihren eigenen Parkour-Bereich.
- Calisthenics: In einem eigenen Kletterbereich können Frauen und Männer ihre körperliche Leistungsfähigkeit an einfachen Geräten trainieren. Das Calisthenics-Gelände ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
„Für den Standort Rheinland des Landschaftsbauers Knappmann ist der Quartierspark in Porz das bisher größte Projekt überhaupt“, sagt Rheinland-Chef Oliver Füchtenbusch. „Hier haben wir gezeigt, was wir können: Die gesamte Technik, die im Boden verbaut ist, wurde von uns ebenso umgesetzt, wie die Gestaltung der Wege und Plätze. Gemeinsam mit Spezialisten anderer Unternehmen haben wird zudem den Bau aller Spiel- und Trainingsgeräte umgesetzt.“ Dabei war hohe Handwerkskunst gefragt. „Die Stadt Köln geht von einem hohen Nutzungsdruck aus, weshalb alle Anlagen sehr strapazierfähig und handwerklich perfekt ausgeführt sind“, so Oberbauleiter Warnke.
