irgendwie müssen die immensen Kosten der Opernsanierung wieder eingespielt werden.
Die FRAKTION im Rat der Stadt Köln wird darum die Stadtverwaltung bitten, die Vermarktung der Namensrechte an der Kölner Oper zu prüfen. (Antrag AN/1292/2024 zur Ratssitzung am 1.10.2024)
- Antrag im Rat: Verwaltung soll Vermarktung der Namensrechte an Kölner Oper prüfen.
- Erträge sollen bestenfalls schon vor Fertigstellung fließen
- Kölner Bürgerinnen und Bürger können Vorschläge einreichen
Köln, 25.09.2024 – Die FRAKTION will eine neue Finanzierungsquelle für die Kölner Oper prüfen lassen: die Vermarktung der Namensrechte. Erneut gestiegene Baukosten und ein klammer Haushalt stellen die Stadt vor erhebliche Herausforderungen. Die Sanierung der Oper wird aktuell auf rund 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Durch den Verkauf der Namensrechte könnte eine verlässliche Einnahmequelle geschaffen werden, um diese Kosten teilweise abzufangen und Kredite abzuzahlen.
In der kommenden Ratssitzung stellt Die FRAKTION einen Prüfantrag (AN/1292/2024) an die Kölner Stadtverwaltung. Ziel ist es, die Möglichkeiten für eine Vermarktung der Namensrechte an der Kölner Oper zu ermitteln. So geht zum Beispiel aus dem aktuellen Bericht über Sponsoringleistungen an die Stadt Köln für das Jahr 2023 geht hervor, dass die Kölner Kinderoper bereits einen (finanz-)starken Sponsor gewinnen konnte. Die Pandion AG steht mit gespendeten 40.000 Euro auf Platz 4 der Sponsorenliste.
„Das ist ein guter Anfang, aber da geht noch mehr!“ sagt Walter Wortmann, der Vorsitzende der Ratsfraktion Die FRAKTION „Mit einem cleveren Naming-Deal könnten wir schon vor der Fertigstellung Sponsoringeinnahmen generieren. Nach heutiger Rechnung ist die Opernsanierung frühestens im Jahr 2067 abbezahlt – diese Belastung können wir unseren Ur-ur-ur-enkeln nicht zumuten.“
Michael Hock, Geschäftsführer der FRAKTION ergänzt: „Uns ist klar, dass ein Prüfauftrag personelle Kapazitäten bindet. Darum werden wir die Bevölkerung über unsere Social-Media-Kanäle bitten, die Verwaltung dabei zu unterstützen, passende Sponsoren zu finden. Wie könnte die Kölner Oper in Zukunft heißen? REWE-Oper, Ströer-Oper, Black-Rock-Oper?“
Antrag der FRAKTION zur Ratssitzung am 1.10.2024 „Prüfung der Möglichkeiten zur Vermarktung des Namens der Kölner Oper zwecks Einnahmengenerierung“ (AN/1292/2024)
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=1007642&type=do