Hochwasserschutz und Abwasserkanäle in Porz-Langel

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Foto zeigt die Personen in der Alten Schmiede vlnr.: Stadoll, Vogt, Lietz Nach der Veranstaltung

Geschichte(n) von Langel Chronik eines Stadtteils

Auf 240 Seiten hat ein engagiertes Team von Heimatforschern (Benno Krix/Gerd Matthiae) Journalisten (Manfred Loosen/Volkmar Schultz/Jürgen Schumann) eine Fortführung der Langeler Geschichten zusammengetragen. Bei der Präsentation des Buches übergab Klaudia Odenthal, Ortsringvorsitzende und das Redaktionsteam den anwesenden Sponsoren und Autoren ihr persönliches Exemplar und ein „Honorar“ an die Mitwirkenden. Mit den Worten jede Arbeit „jede Arbeit hat ihren Lohn“ übergab der Ortsring in Ermangelung finanzieller Ressourcen den betreffenden Personen „ein Appel un en Ei“.

Leider war der „Hochwasserpapst von Köln“ Reinhard Vogt während der Veranstaltung nicht in Langel, sondern in Bayern wegen Hochwasserschutzmaßnahmen unterwegs. Er sicherte in einem Schreiben, dass an diesem Abend verlesen wurde, den Langelern zu, diesen Teil in einer separaten Veranstaltung seinen Artikel zu lesen und evtl. Fragen zu beantworten. Friedhelm Lietz äußerte spontan: „Das werde ich bei dieser Veranstaltung auch machen, denn schließlich ist die Kanalisierung auch ein Teil des Hochwasserschutzes.“

Foto zeigt die Personen in der Alten Schmiede vlnr.: Stadoll, Vogt, Lietz Nach der Veranstaltung

Foto zeigt die Personen in der Alten Schmiede vlnr.: Stadoll, Vogt, Lietz

 

Die Veranstaltung eröffnete Reinhard genannt „Riku“ Vogt mit den Worten Globales Denken und lokales Handeln muss der Leitgedanke im Hochwasserschutz und Klimaschutz sein. In unterhaltsamer Form erläuterten beide Referenten, wie ihre Planungs- und Ausführungsarbeit den Langelern einen Schutz vor Hochwassern bis zu einer Höhe von 11,30 m Köln-Pegel bietet. Sollte dann der Rhein doch einmal Langel besuchen wollen, würde die Kanalisation ihn wieder zurück in sein Bett geleiten.

Beide schilderten den Anwesenden, dass die Grundwasserproblematik noch mehr als einen Gedanken erfordert, sollte der Rhein etwas länger in unserem schönen Langel verbleiben wollen. Die Anwesenden diskutierten mit den Beiden in einer angenehmen Atmosphäre.

Man war sich einig, dass das Buch eine wertvolle Hilfe und einen wesentlichen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leistet. Ziel der gesamten Aktion war es, in einer Welt, in der nur noch „Global“ gedacht und gehandelt wird, das unmittelbare Wohnumfeld mit seiner geschichtlichen Entwicklung den Langelern in Erinnerung zu halten. „Dabei sind wir uns im Klaren, dass so umfassend das Heft und die Artikel auch immer abgefasst werden Lücken bleiben. Diese können von Nachfolgern dann aufgearbeitet werden. Es gibt so interessante, informative und lustige Geschichten die aufgeschrieben gehören. Unser Ziel war es durch die Vermittlung der Kenntnisse der Entwicklung Langels, die Identität mit dem Ort zu festigen und gleichzeitig den Anstoß den jüngeren Langelern zu geben Langels Geschichte fortzuschreiben und damit lebendig zu halten.“

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